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Feb 15, 2024

Loons: Ruf des Nordens

Hier sitzt eine Seetauchermutter auf ihrem Nest und ist etwas nervös wegen unserer Nähe. Seetaucher kommen in nördlichen Gewässern häufig vor, werden aber selten bis nach Pennsylvania gesichtet. Ihr schwarz-weißes Farbmuster ist auffällig, aber es ist ihr unheimliches Wehklagen, das in der Morgen- und Abenddämmerung über das Wasser hallt und tief in die Seele der Menschheit eindringt.

Die orangerote Sonne berührte den westlichen Horizont, ein glühender Ofen, der die Wolken in einem scharlachroten Licht erstrahlen ließ, die weiß gesprenkelten Wolken brannten, tief kobaltblaue Streifen dazwischen, was einen Sonnenuntergang von spektakulärer Schönheit schuf. Das Wasser des Sees glänzte wie in Flammen, seine ruhige Oberfläche schien zu brennen, während sich darin der spektakuläre Himmel spiegelte. Ganz in der Nähe ragen hohe weiße Kiefern in den Himmel, ihre schwarzen Silhouetten sind klar, scharf und schön und verleihen dem leuchtenden Sonnenuntergang dahinter Kontrast und Details. Im Westen leuchtete ein Viertelmond weiß am sich verdunkelnden Himmel.

Diese Schönheit raubte mir den Atem. Es schien zu extravagant, um real zu sein, zu atemberaubend, um möglich zu sein. Wir saßen einfach schweigend da und schauten zu, zögerten, dass alles so schnell enden sollte, waren aber dennoch begierig darauf, die letzten Phasen des Sonnenuntergangs mitzuerleben.

Die strahlende Sonne verschwand hinter dem fernen Horizont, der Himmel schimmerte in noch kräftigeren Farben, dann begann er zu verblassen, das Scharlachrot verwandelte sich in Rot, dann in ein zartes Rosa, das Kobaltblau in ein sattes Marineblau und dann langsam in ein reines Pastell-Azurblau. Die Wolken spiegelten die Farbveränderungen wider und verblassten dann langsam zu Grau, wobei ihre Ränder mit den sie umgebenden Farben gesprenkelt waren. Der Himmel wurde dunkler, die Farben verblassten, bis zuletzt nur noch ein schwacher goldener Schimmer zu sehen war, der kurz aufschimmerte und verschwand.

Das Wasser des Sees schimmerte silbern, während sich die Uferlinie zu einer festen Masse verdunkelte. Überall um uns herum herrschte ein großer Frieden, als ob die Erde selbst angesichts der Schönheit, die sie gesehen hatte, den Atem anhielt.

Als ich dann dachte, nichts könnte eine solche Szene vervollständigen, rief ein Idiot an. Nur Gott konnte einen so bezaubernden, übernatürlichen Klang erschaffen, denn sein Schrei bewegt unsere Seelen wie kein anderer Klang. Es fesselte mich wie gebannt an den Stuhl, das unheimliche Jammern erklang, steigerte sich im Tremolo und verklang dann. Es war magisch, bezaubernd und doch eindringlich zugleich. Als der Schrei über den See hallte, antwortete ein anderer, dann schwach aus der Ferne.

Wie kann ich seine Wirkung beschreiben? Erstens ist es ein Schrei der Einsamkeit. Es spricht von der riesigen Wildnis, von unerforschten Regionen, in denen noch nie ein Mensch Fuß gefasst hat und Einsamkeit das Herz verfolgt. Dieser Schrei erinnert an schwarze Schatten, die um unser Lagerfeuer herumlaufen, an dem wir zitternd sitzen und uns fragen, welche unsichtbaren Augen mit böser Absicht beobachten. Ein Schrei, der widerhallt und all unsere Ängste und Unsicherheiten offenbart, ein Schrei, der unsere Seelen durchdringt und uns unsere Sterblichkeit so bewusst macht.

Zweitens, fast im Gegensatz zum ersten, ist seine Schönheit. Der unheimliche Schrei passt so gut zur Größe des Sees, zur Majestät der Bäume, die ihn umgeben, und zu der faszinierenden, beruhigenden Wirkung, die Gewässer auf uns haben. Unser Herz wird berührt, eine Essenz wird in unsere Psyche destilliert, ein tieferer Teil von uns wird auf eine Art und Weise bewegt, die unserer Umgebung so angemessen ist. Ist es der Schrei des Seetauchers oder spricht der See zu uns?

Drittens sind es die Gedanken und Emotionen, die es weckt. Der Schrei ist so rein und seinem Zweck so treu, dass unser innerstes Wesen berührt wird. Verborgene, vielleicht vergrabene oder ignorierte Dinge können an die Oberfläche dringen, denn der Idiot ruft uns notfalls ins Gewissen.

Ja, ein Schrei, der beunruhigend, bewegend, eindrucksvoll, melancholisch und nachklingend ist. Doch es ist auch wohltuend, beruhigend, tröstlich und schön. Wo auch immer Ihr Herz ist, der Schrei des Seetauchers wird es auf eine einzigartige Weise finden.

Der Vogel selbst ist interessant. Seetaucher sind größer als die meisten Enten, aber kleiner als eine Gans. Sie haben einen rundlichen Körper mit weißem Bauch und eher kurzen Flügeln. Männliche und weibliche Seetaucher haben das gleiche Gefieder, das aus verschiedenen schwarzen und weißen Mustern besteht. Ein kräftiger schwarzer Kopf mit einem sehr roten oder rubinroten Auge, vertikalen weißen Streifen an einem großen Halsband und weiß gefleckten, schwarzen Flügeln mit speerförmigen Schnäbeln.

Seetaucher jagen unter Wasser. Ihre mit Schwimmhäuten versehenen Füße sind weit hinten am Körper angebracht, sodass sie schnell schwimmen können. Ich habe gesehen, wie Seetaucher auch unter der Wasseroberfläche ihre Flügel benutzten. Seetaucher können bis zu fünf Minuten unter Wasser bleiben und bis zu 100 Meter weit schwimmen. Normalerweise bleiben sie in einem kleineren Gebiet, wo sie einen leckeren Elritzenschwarm entdeckt haben. Obwohl sie recht unbeholfen an Land laufen können, bleiben sie ausschließlich auf dem Wasser, außer um zu brüten oder zu nisten. Aufgrund ihrer kürzeren Flügel ist es für Seetaucher notwendig, möglichst gegen den Wind über das Wasser zu rennen, um in die Luft zu gelangen.

Eine ziemlich interessante Tatsache ist, dass junge Seetaucher sich zu einer zweiten dicken Daunenschicht häuten, anstatt junge Federn wachsen zu lassen, wie es bei so vielen anderen Vogelarten typisch ist. Die Jungen klettern auch gerne auf den Rücken ihrer Mutter und unternehmen eine schöne, warme und sichere Mitfahrgelegenheit für einen umherstreifenden Hecht, der vielleicht in der Nähe ist.

Wenn die nördlichen Süßwasserseen zufrieren, wandern Seetaucher an die südlichen Meeresküsten. Sie sind hervorragend an den Wechsel von Süßwasser zu Salzwasser angepasst und verfügen über spezielle Salzdrüsen direkt über ihren Augen. Diese Drüsen filtern überschüssiges Salz aus ihrem Blutkreislauf und spülen es durch ihre Nasengänge. Dies ermöglicht es einem Seetaucher, sofort nach seiner Ankunft im Meer Salzwasserfische zu fressen und Salzwasser zu trinken, um seinen Durst zu stillen.

Ein faszinierender Vogel, aber vor allem repräsentiert der unheimliche, wogende, langgezogene, jammernde Schrei des Seetauchers die Seele einer spirituellen Ebene, auf die uns kein anderer Klang tragen kann, einer Welt, die sowohl magisch als auch zum Nachdenken anregt.

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